Herzlich willkommen auf der Website der Legion Mariens!
Ein Wunder ist geschehen
Maria Hickl, Curia Darmstadt
Ich möchte Ihnen heute von einem Wunder berichten, das gerade passiert, und verzeihen Sie bitte, dass ich vorwiegend anonym berichte – auch aus Gründen des Datenschutzes, und, um niemandem zu schaden. Als ich vor zwölf Jahren mit meinem Mann und unseren beiden Kleinkindern aus der Großstadt aufs Land zog, hatte ich nicht die geringste Ahnung, wie es möglich sein würde, in dem – kirchlich gesehen – sehr kargen Gebiet, wieder aktiver Legionär sein zu können.

Der Geistliche Leiter, Pfr. K. Wornath, und drei Legionärinnen des neuen Präsidiums nach ihrem Legionsversprechen
Ich war seit Kindertagen aktives Mitglied in der Legion Mariens gewesen, und ich vermisste das wöchentliche Präsidiumstreffen schon sehr. Zunächst versuchte ich es in einem Vormittagspräsidium, das 40 km entfernt war, zu dem ich meine Kinder mit Legosteinen mitnehmen konnte. Dennoch war es immer mein sehnlichster Wunsch, ein Präsidium in meiner Nähe zu haben. Wie sollte es gehen? ,Ein Priesterfreund riet mir: „Fang zuerst mit der Eucharistischen Anbetung an! Alles andere kommt dann von selbst.“ Ich ging zu meinem Pfarrer, und siehe da, er stimmte zu. Seither gibt es bei uns regelmäßige Anbetungsstunden, einmal im Monat. Aber die Legion Mariens in unserer Pfarrei aufzubauen, hielt er für nicht sinnvoll. Als ich dann die Gegebenheiten in unserem Dekanat schon etwas besser kannte, rief ich kurzerhand einen Pfarrer nach dem anderen in unserem Dekanatsgebiet an und bat um ein Gespräch. Ich wollte jeden Pfarrer einzeln fragen, ob er sich vorstellen könnte, ein Präsidium in seiner Pfarrei zu haben. Vier waren bereit für ein Gespräch, drei zeigten Ansätze von Interesse, und so konnte die zuständige Curia Darmstadt im Abstand von fünf Jahren zwei Informationsveranstaltungen durchführen. Leider war die Zeit aber noch immer nicht gekommen! Mehr als Informationstreffen fanden nicht statt. In einem Fall machte der Pfarrer am Ende des Info-Treffens einen Rückzieher, im anderen Fall zögerten die Menschen, die zu der Informationsveranstaltung gekommen waren. Kein einziger war bereit, sich noch einmal zu treffen. Es vergingen wieder zwei bis drei Jahre, dann kam Corona, der denkbar ungünstigste Augenblick, um etwas wie ein Präsidium zu beginnen! Aber es nahte gleichzeitig der 100. Geburtstag der Legion Mariens, und so besprach ich sehr oft mit der Muttergottes meinen Wunsch, ob es nicht schön wäre, zum 100. Geburtstag der Legion ein neues Präsidium zu haben. Inzwischen waren auch meine Kinder in einem Alter, das für ein Jugendpräsidium geeignet wäre, und ich verstand, wenn wir jetzt nicht bald damit anfingen, wäre es vielleicht für immer zu spät. Wo konnte ich noch ansetzen? Auch die Curia wusste zunächst nicht weiter. Und dann passierte es – plötzlich, wie aus heiterem Himmel: Unsere Nachbarpfarrei St. Maria Magdalena in Dorn-Assenheim erhielt einen neuen Pfarrer, der von sich aus auf mich zukam und um die Gründung der Legion Mariens bat!

Das Jugendpräsidium
Von da an ging alles ganz schnell! Im Jubiläumsjahr der Legion Mariens lud er am Tag des Geburtstags von Frank Duff, dem 07.06.2021, Menschen aus dem gesamten Umkreis ein, nach einer 33-tägigen Vorbereitung nach dem heiligen Ludwig Maria Grignion von Montfort sich Jesus durch die Hände Marias zu weihen. Natürlich hatte auch ich in meinem katholischen Bekanntenkreis kräftig die Werbetrommel dafür gerührt, und es hatte sich zu dieser Marienweihe eine stattliche Anzahl von Menschen versammelt. Der Pfarrer hielt eine feurige Predigt über Frank Duff und das Laienapostolat.,Und wieder einige Monate später lud er gemeinsam mit der zuständigen Curia zu einer Informationsveranstaltung über die Legion Mariens ein. Es kamen 15 Personen, die großes Interesse zeigten. Es wurde ein Termin für das erste Präsidiumstreffen festgelegt: Donnerstag, 07.10.2021, 20:00 Uhr. Wie wir dann feststellten, war es das Fest unserer Königin des heiligen Rosenkranzes! Seither besteht unser Präsidium, das sich später „Maria, Mutter so wunderbar“ nannte. Heute sind wir fünf Mitglieder, davon eine auf Probe. Die anderen legten am 08.12.2022 – also gut ein Jahr nach der Gründung – das Legionsversprechen ab. Wir sind sehr gut in diese Pfarrgemeinde integriert, sind in der Firm- und Erstkommunionkatechese tätig, besuchen regelmäßig ein Altenheim und haben vor kurzem mit der Vorbereitung von Familien auf die Taufe ihrer Kinder begonnen. Auch ist es der Wunsch des Pfarrers, dass wir Familien besuchen, deren Kinder vor kurzem getauft wurden. Es gibt immer mehr Tätigkeiten, die in Angriff genommen werden sollten, aber wir merken, zu fünft sind wir zu wenige. Wir planen demnächst einen Werbesonntag, um der Pfarrgemeinde die Legion Mariens noch einmal in Erinnerung zu rufen.,Unsere Hauptaufgabe ist die Führung des Jugendpräsidiums, das ein halbes Jahr nach dem Erwachsenenpräsidium entstand. Das Gründungstreffen war der 19.03.2022, das Hochfest des heiligen Josef. Auch dieses Datum hatten wir uns nicht ausgewählt, sondern es hatte sich „scheinbar zufällig“ so ergeben. Die Jugendlichen suchten sich von vielen Vorschlägen aus der Lauretanischen Litanei den Namen „Maria, Mutter der schönen Liebe“ aus, und heute gehören neun Kinder zu dieser Gruppe, aus verschiedenen Orten. Nicht immer sind alle gleichzeitig da, da Schule und Hobbies die Jugend sehr in Anspruch nehmen, aber bei jedem Treffen ist der Heilige Geist spürbar, und Maria ist es, die allein ihre Kinder ruft. Es fasziniert mich und ich bin dankbar zugleich, in der heutigen Zeit junge Menschen zu sehen, die kniend den Rosenkranz beten und sich danach Gedanken über das Handbuch machen! Das hätte ich nie für möglich gehalten!,Was ich verstanden habe: Es sind nicht wir, die etwas tun, Maria allein ruft ihre Legionäre – wie es auch im Handbuch heißt (vgl. Kap. 1, S. 16).,Wir bemühen uns, beten und müssen beweisen, dass wir Geduld und den Glauben haben, und plötzlich greift Gott ein! Das habe ich im eigenen Leben erfahren und hier mit der Gründung der beiden Präsidien in einem Gebiet der Diaspora ganz besonders. Maria hat mein Flehen gehört, und dann ist das Wunder geschehen – etwas, das ich in den zehn Jahren des Wartens und Hoffens oft und oft für „unmöglich“ gehalten hatte! Danke, Maria, du wunderbare Mutter und Mutter der schönen Liebe! „Meine Seele preist die Größe des Herrn!“
Die Legion Mariens – Evangelisation der Welt
Die Legion Mariens ist eine internationale katholische Laienbewegung, die am 7. September 1921 von mehreren Katholiken unter Leitung von Frank Duff in Dublin (Irland) gegründet wurde.
Seit nun etwa 90 Jahren sind engagierte Katholiken der Einladung Jesu gefolgt und haben das Evangelium den Menschen verkündet (vgl. Mk 16,15).
So sind wir heute weltweit vertreten und haben in über 170 Ländern über
- 3 Millionen aktive und über
- 10 Millionen betende Mitglieder.
Werden auch Sie Teil an der Sendung der Kirche und helfen Sie mit, die Frohe Botschaft in die Welt zu tragen! Auch für das nächste Jahrzehnt ist dies unser Ziel, das mit Ihrer Hilfe schneller gelingen wird: Kommen Sie einfach zu einem unserer Treffen in Ihrer Umgebung.
Wir verstehen uns als Katholiken, die ihre Berufung als Sauerteig in der Gesellschaft gemeinschaftlich und in Gruppenarbeit lokal wie überregional durch regelmäßiges Gebet und wöchentliches umsetzen.
So halten wir uns treu an die Lehren des Apostolischen Stuhls in Rom durch Loyalität zum Papst.
Als aktive Katholiken verstehen wir die Bibel als authentische Quelle und Inspiration unseres Wirkens und ergänzen unser Glaubenswissen durch das Studium des Katechismus der katholischen Kirche.
Durch unsere marianisch geprägte Spiritualität wollen wir den Menschen einen Weg zu und mit Jesus Christus aufzeigen, der einfach, aufrichtig und familiär ist.
Denn Jesus ist nicht nur unser Herr und Gott. Er will auch unser Bruder und Freund sein.
Durch ihn und mit Hilfe der Gläubigen soll der Wille des himmlischen Vaters erfüllt werden.
Alle Menschen sollen im Glauben eins sein und erkennen, dass sie eine unsterbliche und unendlich geliebte Seele haben, die für das ewige Heil im Himmel bestimmt ist.
Die Päpste
haben das Wirken der Legion Mariens immer wieder lobend gewürdigt.
Auch Papst Benedikt XVI. sieht sich in dieser Tradition als Förderer und Befürworter unserer Spiritualität und hat dies 2009 in einem Brief an Tommy McCabe (damaliger Präsident des Conciliums in Dublin) bekräftigt.
Wegbereiter weltweiter Ausbreitung >
- Frank Duff
- Edel Quinn
- Alfons Lambe