Entstehung
Am 7. September 1921, dem Vorabend des Festes Mariä Geburt, trafen sich in der irischen Hauptstadt Dublin etwa 15 Personen (darunter Frank Duff), die bereit waren unter der Führung Marias etwas für das Reich Gottes zu tun. Zunächst riefen sie den Heiligen Geist an und beteten vor einer Statue der Mutter Gottes den Rosenkranz. Dann beschlossen sie – paarweise wie die Apostel – die Patienten eines großen Krankenhauses zu besuchen. Schließlich verabredeten sie sich gleich für ein neues Treffen in der folgenden Woche, um sich über die getane Arbeit und über ihre Erfahrungen auszutauschen.
Ohne zu wissen, dass sich aus diesem kleinen Kreis eine weltweite Organisation entwickeln würde, legten sie den Grundstein für das organisierte Laienapostolat. In fast allen Diözesen der Welt kommen nun wöchentlich Legionäre Mariens unter der Führung eines Geistlichen zusammen, die gemeinsam den Rosenkranz beten, ihre Arbeit an und mit den Menschen besprechen und sich immer wieder neu aufmachen, die Liebe und Frohbotschaft Gottes zu leben und in die Welt hinaus zu tragen.
Diese Form des Apostolates, die nicht vom grünen Tisch her geplant war, ist zu einem sichtbaren Zeichen der mütterlichen Sorge Marias um jeden einzelnen Menschen geworden.
Indem sich Legionäre Mariens aus Liebe zu Gott in den Dienst Marias stellen, wirken sie stellvertretend als Mittler der Gnaden. So können Menschen aller Kulturen und Gesellschaftsschichten flächendeckend und doch individuell erreicht werden – und das in etwa 180 Ländern auf allen Kontinenten der Erde!