Spiritualität

Die Spiritualität

Unser Vater im Himmel, dein Name werde geheiligt! (Mt 6,9)

Der Legionsdienst ist ehrenamtlich, das heißt die Mitglieder stellen sich freiwillig der Erfüllung verschiedener apostolischer Anforderungen zur Verfügung. Es ist eine Ehrensache für jeden Gläubigen, einen kleinen Beitrag zum Aufbau des Reiches Gottes in der oft allzu profanen Gesellschaft zu leisten.

Was Maria gelebt hat, soll sich in jedem Gläubigen in der Verschiedenheit der Talente und Charismen wiederfinden. Der hl. Ludwig Maria von Montfort – geistiger Vater dieser Spiritualität – bringt es in seiner Abhandlung über die wahre Marienverehrung auf den Punkt:

Der Vater schenkte und schenkt seinen Sohn nur durch Maria, er schafft sich nur durch sie Kinder, und nur durch sie teilt er seine Gnaden mit.

Gott Sohn ist für alle Menschen insgesamt nur durch Maria gebildet worden, er wird jeden Tag nur durch sie in Verbindung mit dem Heiligen Geist gebildet und hervorgebracht. Er teilt seine Verdienste und Tugenden nur durch sie mit. Der Heilige Geist hat Jesus Christus nur durch Maria gebildet, er bildet die Glieder des mystischen Leibes nur durch sie, und nur durch sie teilt er seine Gaben und Gnaden aus. Angesichts dieser zahlreichen und beeindruckenden Beispiele der drei göttlichen Personen, können wir da ohne äußerste Blindheit an Maria vorbeigehen? Können wir darauf verzichten, uns ihr zu weihen und von ihr abhängig zu sein, um zu Gott zu gelangen, um uns Gott zu weihen?

Frank Duff, der Gründer der Legion Mariens, hat diese Lehre verinnerlicht. Ziel dieser geistlichen Impulse, ist immer das Heil der Menschen: Jeder Katholik ist dazu berufen, in den drei göttlichen Tugenden – Glaube, Hoffnung und Liebe – zu wachsen.

Aus Liebe zu Gott!

In der Legion Mariens versucht jedes Mitglied, diese Sendung zu erkennen, zu leben und anderen mitzuteilen. Wir tun das

  • durch das Beten des Rosenkranzes, in dem wir mit Maria das Leben Jesu betrachten;
  • in der Gemeinschaft bei den wöchentlichen Treffen und beim Apostolat; und
  • in der Kraft der hl. Kommunion, das heißt einem Leben aus der Eucharistie, wie es beispielsweise Edel Mary Quinn in besonderer Weise tat.

Durch Gottes Gnade sind wir es also, die zur Heiligkeit berufen sind und diese Heiligkeit in der Verkündigung des Wortes Gottes leben.

Gerade die jüngere Generation hat in dieser geistlich ausgetrockneten Welt ein Anrecht auf gelebten Glauben, auf Lebendigkeit und sinnerfülltes Leben. In unserer apostolischen Gemeinschaft kann jeder katholische Laie – ob jung oder alt, gebildet oder ungebildet – sein persönliches Ideal anstreben.

Heiligkeit ist nicht nur etwas für Heilige! Denn

„Heilige sind Menschen,
die ihre gewöhnlichen Pflichten
außergewöhnlich gut tun
und das:

Aus Liebe zu Gott.“

 

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